Selbstwertgefühl stärken – Wie geht das?

Wer sein Selbstwertgefühl erhöhen möchte, sollte erst einmal verstehen, von was es abhängt. Denn unser Selbstwertgefühl ist etwas, was von äußeren und von inneren Faktoren bestimmt wird.

In einer Zeit, in der es immer wichtiger ist, sich selbst zu behaupten und eine starke ICH Persönlichkeit zu haben, bedarf es der Fähigkeit zur Steigerung des Selbstwertgefühls. Denn wer einen hohen Selbstwert besitzt, der ist von äußeren Faktoren wenig beeinflussbar, der besitzt eine psychische Stabilität, ist unabhängig von der Meinung anderer Menschen und lebt angstfrei und selbstbestimmt.

Das Selbstwertgefühl ist unser seelisches Immunsystem, welches wir persönlich beeinflussen können.

Doch wie komme ich dahin?

Der amerikanische Psychotherapeut Nathaniel Branden hat dazu 6 Aspekte geliefert, die wichtig sind, um das Selbstwertgefühl positiv zu entwickeln.

Unser persönliches Handeln ist geprägt von unserem Selbstwert.

Wenn wir unser Selbstwertgefühl verändern wollen, müssen wir unser Handeln verändern.

Und dieses Handeln – dieses selbstbewusste Handeln – steht auf 6 Säulen.

Wenn wir in kleinen Schritten an diesen 6 verschiedenen Handlungsweisen arbeiten, dann können wir unser Selbstwertgefühl nach und nach ins Positive verändern. Doch dies ist kein „Tu dies“ und du wirst ab morgen selbstsicher durchs Leben gehen. Denn die persönliche Entwicklung ist ein Prozess, der andauert und Deinen Selbstwert Stück für Stück anhebt.

Deshalb nimm Dir immer wieder eine der Handlungsweisen vor und integriere die Veränderung in Dein Leben. So wird sich Dein  Selbstwertgefühl automatisch verändern.

Also sei gespannt auf die 6 Säulen um Deinen Selbstwert zu stärken…

 


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1.Säule: Lebe bewusst!

Bewusst leben ist eine Frage der inneren Einstellung UND der Umsetzung.

Will ich hinsehen, wo in meinem Leben Baustellen sind?

Will ich sie bemerken?

Oder hoffe ich, dass sich Konflikte von alleine lösen?

Wir haben als einzige Lebewesen auf der Erde die Fähigkeit, uns unserer Umwelt bewusst zu sein und unser Handeln dementsprechend auszurichten. UND wir haben die Option, aus den Erkenntnissen zu lernen oder es zu lassen.  Bewusst hinzuschauen oder wegzuschauen. Die Konsequenz des Wegschauens ist eine geringere Selbstachtung. Denn wir können uns nicht kompetent fühlen und unseren Wert schätzen, wenn wir ein Leben in geistiger Umnachtung zu führen.

„Ich weiß, dass einiges falsch läuft in meinem Leben, aber mich trifft überhaupt keine Schuld oder ich kann da gerade nichts dran verändern.“ – FALSCH!  Das ist kein bewusstes Leben. Nur wer auch die Konsequenzen und die Verantwortung für sein Handeln übernimmt, lebt bewusst.

Deswegen ist die Achtsamkeit so unendlich wichtig, um zu erkennen, was gerade im eigenen Leben passiert.

2.Säule: Nimm Dich selbst an!

Sich selber zu mögen, sich selbst anzunehmen, voll und ganz, zu 100 % ist etwas, womit viele Menschen Probleme haben. Denn es bedeutet zu akzeptieren, nicht perfekt zu sein.

Sich selbst annehmen – seinen Körper aber eben auch seine Gefühle, seine tiefsten Wünsche, seine Gedanken und seine Handlungen. Das Gegenteil davon ist Selbsthass und ständige Selbstkritik, welches Deinen Selbstwert schwächt.

Selbstannahme bedeutet, seinen eigenen Körper mit all der Schönheit und all den Makeln zu akzeptieren. Es bedeutet, sich auf seine eigenen ungemütlichen Gefühle einzulassen, sie zu erfahren und zu akzeptieren. Denn wenn ich den eigenen Gefühlen Raum gebe und mich auf sie einlasse, werden sie von ganz allein weniger und belastender. Es bedeutet auch seine geheimsten Wünsche und Vorstellungen auf allen Ebenen des Lebens als einen Teil von sich selbst anzusehen und sie zu akzeptieren. Es bedeutet, all seinen Gedanken zu akzeptieren. Das heißt ja noch lange nicht, sie aussprechen zu müssen oder in die Tat umzusetzen. Aber sie zu akzeptieren, dass sie da sind, bedeutet Selbstannahme. Es bedeutet auch, sich mit all seinen Fehlern anzunehmen und daraus zu lernen. Denn das ist die Voraussetzung für Veränderung und Wachstum im Leben.

UND es bedeutet, die eigenen positiven Seiten an sich nicht klein zu reden oder zu leugnen. Denn das ist das wahre Verbrechen an uns selbst. Oft sind es unsere positiven Seiten wie Schönheit, Genialität oder Ehrgeiz, die wir klein reden. Unsere inneren Stärken lehnen wir ab, weil sie uns erschrecken und mit der Herausforderung der damit einhergehenden Verantwortung konfrontieren.

3.Säule: Lebe eigenverantwortlich!

Lebe eigenverantwortlichIch übernehme Verantwortung für mein Leben, meine Entscheidungen und mein Handeln, mein selbstständiges Denken, für die Erfüllung meiner Wünsche, für mein persönliches Glück, für meine Werte und die Erhöhung meines Selbstwertes.

So oft im Leben geben wir anderen die Schuld daran, wie sich das eigene Leben entwickelt. Und damit geben wir die Eigenverantwortung für das eigene Handeln ab. Wir machen uns damit, bewusst oder unbewusst, zum Opfer. Denn das ist einfacher als die Konsequenzen für das eigene Handeln zu tragen.

„Er geht mir auf die Nerven oder Du bist schuld an…“ ist immer ein Opferdenken und schwächt den eigenen Selbstwert. Aber auch das Denken „Wenn – dann“ lässt unseren Selbstwert nicht wachsen, denn dadurch leben wir ständig in der Zukunft und übernehmen keine Verantwortung für den jetzigen Zeitpunkt. Was kannst Du jetzt machen? Was kannst Du jetzt verändern?

Übernimm Verantwortung, erkenne eigene Fehler und lerne daraus.

4.Säule: Behaupte dich selbstsicher!

„Ich habe ein Recht zu leben.“

ist ein Statement, welches jeder Mensch aus tiefstem Herzen für sich beanspruchen sollte.  Sich selbstsicher behaupten bedeutet aber auch eine eigene Meinung zu haben und sie vor anderen auch vertreten zu können. Auch mal gegen den Widerstand von anderen.

Ohne angemessene Selbstbehauptung sind wir nur Zuschauer im eigenen Leben, aber nicht Beteiligte. Denn dann lassen wir uns von anderen unsere Entscheidungen und Meinung aufdrängen. Um dagegen anzukommen, bedarf es der Fähigkeit, selbstkritisch zu denken, sich zu hinterfragen und Nein sagen zu können.

5.Säule: Habe ein Ziel im Leben!

Die meisten Menschen haben Ziele, die sie erreichen wollen.

Dabei ist es wichtig, das Ziel so konkret wie möglich zu formulieren, um sie verwirklichen zu können. Ansonsten kann das Verhalten gar nicht optimal ausrichten, um das Ziel zu erreichen.

Um Ziele zu erreichen, bedarf es immer auch sich selbst Fragen zu stellen um das eigene Verhalten anpassen zu können, wenn die Resultate noch nicht passen.

„Auf die Ergebnisse des eigenen Handelns achten, um zu erkennen, ob sie dahin führen, wo wir hin möchten.“

Und nicht zuletzt bedarf einer Selbstdisziplin, die zugunsten eines fernen Ziels auf kurzfristige Belohnungen verzichtet.

6.Säule: Lebe integer!

Wenn unser Verhalten mit unseren Werten übereinstimmt leben wir integer.

Dazu darf ich mir erst einmal Gedanken darüber machen, was meine eigenen Werte sind.

Integer leben heißt, dass was ich sage, dass was ich verspreche, halte ich auch.

Und wenn ich meine Werte kenne, verspreche und sage ich auch nichts, was ich nicht halten kann.

­All das sind Punkte, die unser Selbstwertgefühl beeinflussen und die wir willentlich verändern können.

Um Dich dabei zu unterstützen, kannst Du Dir die Merk- und Reflektionskarten dazu runterladen und ausdrucken.

So hast Du die Unterstützung zur Förderung Deines Selbstwertes immer dabei.

Auf den Karten sind viele Fragen zur Selbstreflektion enthalten, die Du immer wieder anwenden kannst.

Viel Erkenntnis und Veränderung dabei!