Ich bin in einer sehr gläubigen Familie aufgewachsen, wo mein Vater über Jahre eine Gemeinde geleitet hat und wir jeden Sonntag in die Kirche gegangen sind.
Dort wurde mir Sonntag für Sonntag beigebracht, dass ich die Verantwortung für mein eigenes Leben an Gott abgeben solle, er würde mein Leben schon richten. Jeden Sonntag erzählten mir Menschen wie ich zu leben hätte und was gut und was falsch ist. Menschen, die sich anmaßten, über andere Menschen zu bestimmen, urteilen und richten zu können.
Das war das Dümmste, was ich je habe glauben können.
Wenn Du als Kind glaubst, Du kannst machen was Du willst, es wird vielleicht eh nicht ausreichen um etwas im Leben zu erreichen. Denn Du weißt ja nicht, ob Gott im entscheidenden Moment es gut mit Dir meint.Dann denkst Du das auch im Erwachsenenalter. Und trittst damit immer auf der Stelle.
Die Verantwortung für Dein Leben an jemanden abzugeben und auf Hilfe von außen zu hoffen, anstatt auf Deine eigenen Größe zu vertrauen ist eines der kontraproduktivsten Methoden, wenn Du in Deinem Leben etwas erreichen willst.
Kennst Du schon…
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Der Ausspruch „bete und arbeite“ hatte für mich lange Zeit einen sehr faden Beigeschmack, weil ich merkte, wie ich mit dieser Einstellung in meiner Komfortzone festhing und mir nicht zutraute, groß zu denken und groß zu handeln.
Erst im Rückblick und in der Aufarbeitung meines eigenen Lebens merkte ich, wie sehr ich die Verantwortung für mein Leben abgegeben hatte, wie oft ich hoffte, es möge sich etwas ändern, ohne dass ich an den Umständen etwas änderte. Weil Gott das ja tun würde zur rechten Zeit.
Oder wie Einstein schon sagte:
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
Gib niemals die Verantwortung deines Lebens an irgendjemand oder irgendetwas ab!
Heute weiß ich und lebe auch danach: „lerne und handle“.
Denn etwas TUN ist der kreative Ausdruck deiner Gedanken in Dir.
Und ich habe erkannt, das Leben sagt immer Ja.
Wenn Du innerlich von Dir denkst, Du kannst machen was Du willst und es reicht nicht, dann bekommst du auch im Außen die Bestätigung und es wird nie reichen.
Wenn Du aber die Verantwortung für Dein Leben voll und ganz übernimmst und von Dir selbst denkst, du kannst alles, was Du Dir vornimmst und ins Tun kommst, dann wird dir das Leben auch genug Situationen geben, wo du das erleben wirst.
Also, was hält Dich noch davon ab, Dein volles Potential zu leben und Deinen Ausdruck Deiner Selbst in die Welt zu bringen um die Welt zu bereichern?
Wo im Leben stehst Du Dir noch im Weg?
Und hör auf, Dir Geschichten zu erzählen, warum Du dieses und jenes nicht machen darfst oder kannst.
Willst Du es? Dann TUE es!
Damit übernimmst Du wieder voll und ganz die Verantwortung für Dein Leben.
Heute heißt es für mich „Danke und tue.“
Denn das Danken für etwas in der Zukunft und die notwendigen Schritte, die es braucht, um dahin zu gelangen, sind der Weg um eigenverantwortlich das eigene Leben zu leben.